Weihnachtskarten scheinen angesichts von Kurznachrichten, E-Mails, Telefon, Handy und Social Networks vollkommen out zu sein.Kaum jemand macht sich noch die Mühe, eine Karte zu kaufen, geschweige denn zu basteln, ein paar nette Zeilen zu schreiben und dann auch noch zum Briefkasten zu laufen.
Dabei sind Weihnachtskarten weit mehr als nur ein Relikt aus nicht-digitalen Zeiten. Laut Hans-Michael Klein von der Deutschen Knigge-Gesellschaften drücken sie nach wie vor eine besondere Wertschätzung aus. Schließlicht hat man sich für die Karte ein wenig Zeit genommen und nicht einfach nur eine Standardnachricht per SMS versendet. Jüngeren Menschen ist dieser Aspekt allerdings nicht ganz so wichtig. Sie halten Mails und Nachrichten auf Social-Media-Plattformen auch zu Weihnachten für in Ordnung.
Doch der schnelle Weg ist nicht immer die beste Wahl. Denn: Wer freut sich nicht über Post zu Weihnachten, vor allem, wenn es sich um mit viel Liebe selbst gestaltete Weihnachtskarten handelt. Selbst mit wenig Aufwand lassen sich binnen kurzer Zeit ansprechende Karten basteln. Wem die Zeit oder das nötige Geschick fehlt, kann fertige Weihnachtskarten auch mit einem passenden Spruch aufpeppen. Das Wissen, anderen eine Freude zu machen, sollte dann auch ein paar Cent Porto wert sein.