Die Sesamstraße: Da werden Kindheitserinnerungen wach. 40 Jahre gibt es das Format inzwischen. In Deutschland flimmerten Graf Zahl, Grobi, Krümelmonster, Ernie und Bert erstmals 1971 über den Bildschirm und erklärten, wie man zählt, buchstabiert, was vorwärts und was rückwärts heißt. Die Devise, an der sich viele weitere Kindersendungen orientierten, lautet seit jeher „wer nicht fragt, bleibt dumm“.
Dass sogar Stars wie David Beckham oder Heidi Klum als Gast in der Sesamstraße auftreten, beweist, wie beliebt die Sendung ist. Auch Michelle Obama, First Lady der USA, ließ es sich nicht nehmen, die von Jim Henson kreierten Puppen zu besuchen. Die Sesamstraße ist eben ein Stück Kulturgut. Sie kommt ohne Superhelden mit Superkräften aus – abgesehen natürlich von Super-Grobi – und verzichtet auf Gewalt oder Waffen wie sie in vielen anderen so genannten Kinderserien üblich sind. Stattdessen baut die Sesamstraße auf Kreativität, Freundschaft und macht ganz einfach Spaß.
Ich persönlich hoffe, dass es die Sesamstraße noch viele weitere Jahre geben wird. Im Vergleich zu dem, was andere Sender für Jungen und Mädchen im Vorschulalter bieten, hat sie das Prädikat „kindgerecht“ von der ersten Sendeminute an verdient.