Weihnachtszeit ist Backzeit, das war schon immer so und wird hoffentlich immer so bleiben. Der Duft von frischem Teig und knusprigen Plätzchen zieht durch das Haus. Kinder lecken die Knethaken ab, naschen die Reste aus der Rührschüssel und können es gar nicht erwarten, bis das erste Blech aus dem Ofen kommt. Es ist ein schöner Brauch, der leider immer mehr in Vergessenheit gerät angesichts der vielen Angebote in den Supermärkten. Dabei sind selbstgemachte Plätzchen viel leckerer als die Ware aus den Fabriken.
Gerade für Familien ist es in den Tagen und Wochen vor Weihnachten ein sinnliches Erlebnis, gemeinsam in der Küche zu stehen, die Zutaten zu mischen, zu rühren, auszurollen und auszustechen oder durch den Wolf und ein passende Scheibe zu drehen, die rohe Masse auf die Bleche zu legen und dann in den Backkasten zu schieben. Kinder lieben es, dabei zu helfen und die Plätzchen mit Zuckerguss oder Liebesperlen zu dekorieren. Und selbst wer nicht gerade ein Ass im Backen ist, sollte zumindest mit einfachem Spritzgebäck keine Probleme habe. Rezepte für Plätzchen gibt es im Internet zuhauf, ebenso Tipps, wie die Leckereien auch garantiert gelingen. Wenn dann einmal ein paar der Kekse zu dunkel werden – was soll´s, auch sie schmecken noch.
Singles, die keine Kinder haben, können Freunde einladen und an einem Nachmittag oder Abend zusammen die ganze Vielfalt der Weihnachtsplätzchen-Rezepte ausprobieren. Vanillekipferl, Kokosmakronen und Nussplätzchen gehören neben dem Spritzgebäck zu den Klassikern der Weihnachtsbäckerei. Die besten Ratschläge, worauf zu achten ist, haben meistens die Großmütter und Mütter, die sich sicherlich über eine Tüte mit selbstgebackenen Plätzchen als kleines Dankeschön freuen.