Therapeut Tier

Ein kleines Kaninchen, mümmelnd auf der Bettdecke sitzend, oder ein zotteliges Meerschweinchen, das sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt, benötigen kein langes Studium, um als Therapeuten aktiv zu werden. Ihre bloße Anwesenheit reicht, um eine ansonsten angespannte oder unangenehme Atmosphäre schlagartig zu verbessern. Das zeigt sich nicht nur in Kinderkliniken, in denen Kaninchen & Co regelmäßig ihre Visite bei den kleinen Patienten machen.

Auch Pflege- und Seniorenheime erlauben immer häufiger, dass die Bewohner ihre Haustiere mitbringen dürfen oder halten sich einen eigenen kleinen Zoo. Hunde, Katzen, Vögel und Fische haben einen nicht zu leugnenden Einfluss auf ältere und pflegebedürftige sowie generell jeden Menschen. Der Kontakt zu den Tieren macht sie kommunikativer, nicht selten auch gesünder. Menschen, die sich komplett zurückgezogen haben, nehmen wieder am Leben teil. Ein Tier einfach nur zu streicheln, hat sich schon oft als wirksamer als jedes Medikament erwiesen. Tiere zu berühren, sie zu beobachten oder dem Gesang von Vögeln zu lauschen, senkt den Blutdruck und entspannt. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Studien. Die Aussage, Tiere bereichern das Leben, erhält damit eine ganz neue Dimension.

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