Ein Lächeln kostet nichts – vielleicht, je nach Situation, ein wenig Überwindung. Schade nur, dass wir anscheinend verlernt haben, einfach mal so zu lächeln oder herzhaft zu lachen. Warum sonst werden Lach-Seminare angeboten und steht das Lächeln bei sämtlichen Flirtkursen ganz oben auf dem Stundenplan? Wir haben es in uns. Lassen wir es also hin und wieder einfach mal raus.
Denn Lachen ist gesund. 17 Muskeln müssen hart arbeiten, damit ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert wird. Beim Lachen werden die Zellen mit mehr Sauerstoff versorgt und stößt das Gehirn weniger Stresshormone, dafür mehr Serotonin, besser als Glückshormon bekannt, aus. Wie wichtig das Lachen für das eigene Wohlbefinden ist und sich auf die Gesundheit auswirkt, untersucht die Gelotologie. Die Erkenntnis, dass Lachen gut tut, ist nicht neu, wird jetzt aber auf ein wissenschaftliches Podest gehoben.
Lachen befreit nicht nur. Lachen ist eine Art Kommunikation. Schon vor Jahrmillionen war es ein Mittel, sich mitzuteilen. Heute zeigt es Verbundenheit in der Gruppe oder – der schönste Effekt eines einfachen Lächelns – ebnet als Sympathiebekundung den Weg zum Herzen eines Menschen. Wie sagte schon Victor Borge: „Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.“ Oder, eine Weisheit aus Indien: „Das Lächeln, das Du aussendest, kehrt zu Dir zurück.“