In einem kleinen Flakon mit Parfum steckt mehr als nur ein guter Duft. Es ist eine Duftkomposition, ein perfekt abgestimmtes Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Aromen. Dezent eingesetzt hinterlassen sie beim Vorübergehen nur einen Hauch, eine Ahnung. Wird zu verschwenderisch mit dem kostbaren Elixier umgegangen, kann es zwar jeder auf Anhieb riechen, wird es aber auf Dauer als wenig angenehm empfinden. Weniger ist in diesem Fall mehr und bewahrt dem Parfum seine verführerischen Reize.
Bis zu 80 unterschiedliche Öle und Duftstoffe werden zusammen mit etwa 80prozentigem Alkohol in einem langwierigen Verfahren zu einer vollkommenen Einheit mit eigenem Charakter. Blumig, citrus, grün, aromatisch, orientalisch oder holzig sind nur einige wesentliche Merkmale, nach denen sich ein Parfum einstufen lässt, ganz abhängig davon, welche der 200 natürlich und 2000 synthetischen Duftstoffe Verwendung gefunden haben.
Am längsten haften die Bestandteile der Basisnote. Sehr schnell verflüchtigt ist die Kopfnote, die den ersten Eindruck vermittelt. Entscheidend für den Duft ist die Herznote, die sich mehrere Stunden hält. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass man sich ein wenig Zeit lässt, um die Herznote riechen zu können. Sich dabei alleine auf Duftstreifen zu verlassen, wäre falsch, da Parfum und sein Duft sich bei jedem Menschen anders entfalten. Ist das Parfum für den eigenen Bedarf gedacht, ob Mann oder Frau, gilt: Man muss sich selbst riechen können.